Zwei Millionen Euro im Jahr gibt die Spitälerholding (OÖG) des Landes Oberösterreich für externe Rechts- und Beratungskosten aus. Das ergibt sich aus einer Anfragebeantwortung von Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP), die allerdings (Datenschutz!) keine Auskünfte über konkrete Leistungen und Namen von Beratern gebracht hat. Schwer zu beurteilen also für die Anfragesteller aus der SPÖ, ob der Zukauf von Fachwissen überhaupt notwendig ist.
Wegen dieser Informationslücken versucht SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder Details über externes und internes Know-how im Aufsichtsrat der OÖG zu erfragen, wo er Mitglied ist. Holdingchef Franz Harnoncourt hat Binder schon zugesichert, die Antworten auf seine Fragen in der Aufsichtsratssitzung Mitte Dezember zu liefern.
Eine Initiativprüfung des LRH
Aber auch der Landesrechnungshof hat Interesse an solchen Informationen. Das Prüforgan teilte Holdingchef Franz Harnoncourt und den sechs Landtagsklubs mit, er beabsichtige die „Rechts- und Beratungskosten im Bereich der Oö. Gesundheitsholding und des Kepler Universitätsklinikums“ zu röntgen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).