Flauschige Verstärkung

Zwölf süße Nachwuchs-Schnüffler für die Polizei

Für Familie O. aus NÖ ist Diensthund „Devil“ schon ein Familienmitglied.

(Bild: Groh Klemens)

Eine Sondereinheit der Polizei zum Verlieben: Die Wiener Diensthundestaffel glänzt nämlich nicht nur mit großem Einsatz, sondern auch mit Tierliebe. So ist es nicht verwunderlich, dass die zwölf neu eingesetzten Welpen gleich bestens in die Abteilung und ihre jeweiligen Familien eingegliedert wurden. „Zwei Jahre dauert nun die Grundausbildung, dann erst geht es in Richtung Spezialdienst“, erklären Innenminister Gerhard Karner und Polizeidirektor Gerhard Pürstl.

Früh übt sich, wer ein richtiger Wiener Polizeihund werden will. Die Polizeihundestaffel der Bundeshauptstadt ist immerhin höchst renommiert und bestens gerüstet für Einsätze aller Art. Darum werden Hundeführer und ihre Fellnasen in ganz Österreich eingesetzt, wenn es darum geht Staatsbesuche, internationale Sportereignisse oder Großveranstaltungen hinsichtlich Sprengstoffen und Ausschreitungen abzusichern oder den Ermittlern bei Drogen-, Brandmittel- oder Gewaltdelikten beizustehen. Die Schnüffler werden jedenfalls von ganz klein - mehr als zwei Jahre lang - an ihre Aufgabe herangeführt.

Mit acht Wochen kamen nun aktuell die nächsten zwölf Kommissare „Rex“ in die Familien der Diensthundeführer. „Wir haben eindeutig den schönsten Beruf, den es bei der Polizei gibt. Unsere Hunde sind Familienmitglieder, Kollegen und ständige Begleiter“, erklärt Oberstleutnant Rudolf König beim Besuch der „Krone“. Innenminister Gerhard Karner und Polizeidirektor Gerhard Pürstl sind stolz auf ihre „Neuzugänge“: „Unsere Diensthundeeinheit ist unverzichtbar für die Polizei. Die Exekutive kommt aus der Mitte der Gesellschaft und auch gerade deshalb haben bei uns auch die Vierbeiner einen großen Stellenwert.“

Karner (li.) und Pürstl freuen sich über die tierische Unterstützung von „Danger“ und „Maddox“.

(Bild: Groh Klemens)

Neuer Hundepfleger-Kurs
Um auch auf zukünftige Einsätze bestens vorbereitet zu sein, bilden sich die Hundeführer auch weiterhin fort. Aktuell wurde gemeinsam mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien ein neuer Lehrgang „tierschutzqualifizierter Hundepfleger“ erarbeitet und durchgeführt. Die Gesundheit von Hund und Herrl beziehungsweise Frauerl haben eben oberste Priorität.