(Be)rauschende Weihnachtsfeiern waren einmal - mit Pauschalen und weniger Gästen wollen Firmen jetzt einsparen.
Waren Firmenweihnachtsfeiern vor der Pandemie noch Fixpunkte im Kalender, werden sie jetzt entweder komplett eingespart oder nur in kleinem Kreis abgehalten. „Bei den Weihnachtsfeiern sind wir bis jetzt erst zu 50 Prozent ausgebucht“, sagt Martina Haslinger-Spitzer vom Gasthaus „Frohes Schaffen“ in Floridsdorf. Hier würden sich die krisenreichen Zeiten abzeichnen. „Die Betriebe, die bei uns eine Feier buchen, wollen plötzlich Getränkepauschalen, das war früher nie ein Thema“, erzählt die langjährige Gastronomin.
Ich erwarte mir nicht viel vom diesjährigen Weihnachtsgeschäft.
Martina Haslinger-Spitzer vom Gasthaus „Frohes Schaffen“
Luft nach oben bei Reservierungen
Ihrer Erfahrung nach gehen die Gäste jedoch, sobald es keine Freigetränke mehr gibt, heim. „Ich erwarte mir nicht viel vom diesjährigen Weihnachtsgeschäft“, so die Wirtin. Und auch im Gasthaus „Peschta“ in Hütteldorf wird es heuer keine Feiern wie früher geben. „Wenn in den Jahren vor der Pandemie für 70 Leute reserviert wurde, ist es jetzt nur noch die Hälfte“, so Wirt Thomas Peschta. Auch sonst ist bei den Reservierungen noch Luft nach oben.
Auch für Gastro-Sprecher Peter Dobcak wackelt das Weihnachtsgeschäft: „Bei den Reservierungen sind die Firmen noch sehr vorsichtig. Zudem muss an allen Ecken und Enden gespart werden.“ Hinzu kämen drohende Corona-Verschärfungen. „Wenn es nur die Maske ist, können wir damit leben, aber nicht etwa mit einer Sperrstunde um 22 Uhr“, so Dobcak.
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