Energie sparen

Wien: Das ändert sich alles in der Weihnachtszeit

Wien
22.09.2022 06:00

Kürzere Adventbeleuchtung, kühle Geschäfte und dunkle Auslagen in Wien: Wir haben uns umgehört, was im Herbst/Winter in puncto Energiesparen auf die Wiener zukommen wird.

  • Wiener Linien: Öffi-Lenker erhalten spezielle Schulungen, um möglichst energiesparend zu fahren. Außerdem werden verstärkt Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der U-Bahn-Stationen errichtet und LED-Leuchten angebracht. Im absoluten Notfall kann der Fahrplan ausgedünnt werden. Die Wiener Linien erarbeiten Pläne.
  • Christkindlmarkt: Wird verkürzt. Die Standln am Rathausplatz öffnen erst am 19. November, also eine Woche später als sonst. LED-Lampen sollen erst bei Dunkelheit eingeschaltet werden. So will der Veranstalter Strom einsparen.
  • Einkaufszentren: Der Handelsverband rät, Schaufenster und Außenreklame weniger zu beleuchten, die Temperatur in den Geschäften abzusenken und Bewegungsmelder anzuschaffen. Ob und was umgesetzt wird, bleibt jedem Unternehmen selbst überlassen.
  • Eistraum: Die Eisfläche in der Innenstadt soll energieeffizient gekühlt werden. Für stimmungsvolle Beleuchtung sorgen dieses Jahr Energiesparlampen.
  • Weihnachtsbeleuchtung: Die Neubaugasse im 7. Bezirk will 60 Prozent Energie bei der weihnachtlichen Dekoration ihrer Straßen sparen und macht sich somit zum Energiespar-Vorbild. Statt zwischen 13 und 24 Uhr werden die Lampen nur zwischen 16 und 21 Uhr angedreht, eine Reduktion um sechs Stunden am Tag. Der Weihnachtsschmuck wird des Weiteren nur von 17. November bis 8. Jänner und somit um acht Tage kürzer als gewöhnlich erstrahlen. Die Schaufenster und Reklameschilder werden in der beliebten Einkaufsstraße schon ab 22 Uhr ausgeknipst.
  • Theater: Um die extrem energieintensiven Licht- und Tonanlagen direkt abdrehen zu können, will die Betreiberin der Kulisse, Alexa Ötzlinger, das Publikum nach der Vorstellung so schnell wie möglich aus dem Saal schicken.
  • Hotels: Das Hotel Zeitgeist hat heuer eine Fotovoltaik-Anlage am Dach in Betrieb genommen. Im ersten Halbjahr sparte diese zwölf Tonnen CO2 ein und produzierte 32 MWh Strom. Das entspricht dem Stromverbrauch eines Zweipersonenhaushaltes für zehn Jahre. Zudem wurden wassersparende Duschsysteme nachgerüstet.

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