Nachfrage fordert

Energiekrise sorgt für Bauwut in der Wärmebranche

Oberösterreich
07.10.2022 13:00

Von Ochsner über Windhager und M-TEC bis Hargassner: Die Hersteller von Wärmepumpen und Biomasseheizungen erweitern ihre Produktionskapazitäten. Bei den Kunden ist trotzdem Geduld gefordert.

„Als Branche wollen wir einen Beitrag zur Unabhängigkeit von russischem Gas und Öl leisten", betont Karl Ochsner, Chef des Linzer Wärmepumpenherstellers Ochsner, der mit seiner Produktion in Stadt Haag (NÖ) längst an die Grenzen gestoßen ist und sich deshalb in Oed neben der Westautobahn bereits ein Grundstück gesichert hat, um hier nächstes Jahr neue Produktionsflächen zu schaffen.

Neues Windhager-Werk legt erst 2024 los
Die brüchig gewordenen Lieferketten fordern auch Ochsner. „Die Wartezeiten auf Wärmepumpen sind gestiegen“, sagt er. Gestiegen ist auch die Nachfrage, die aufgrund der Energiekrise regelrecht in die Höhe schoss. Dieser Umstand zieht auch Windhager aus Salzburg nach Pinsdorf. Im Zuge eines Gemeinschaftsprojekts mit M-TEC entsteht nun ein Produktionsbetrieb, der allerdings erst im Frühsommer 2024 in Betrieb gehen wird. Nun erfolgte der Spatenstich.

Hargassner verdoppelte Produktionskapazität
Auch Biomasseheizungsspezialist Hargassner versucht, die Kapazitäten hochzuschrauben. In Weng wurden in der erst 2018 eröffneten Energy-World zuletzt neue Produktionsflächen geschaffen: So können jährlich statt wie bisher „nur“ 15.000 Kessel nun sogar 30.000 hergestellt werden. Mit Oktober übernahmen die Innviertler Metallbau Pichler mit Sitz in Tiefgraben bei Mondsee.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele