Mit 0:1 musste sich der FC Barcelona am dritten Spieltag der Champions League Inter Mailand geschlagen geben. Noch während der Partie tobte Trainer Xavi an der Seitenlinie, sah dafür Gelb. Im Anschluss an die Partie nahm sich der Spanier kein Blatt vor den Mund und teilte ordentlich gegen das Schiedsrichterteam aus.
„Ich bin angepisst und empört über die Situation, die wir durchleben mussten! Es gibt kein anderes Wort als Empörung. Das ist eine Ungerechtigkeit. Das Ergebnis ist unfair. Wir verstehen gar nichts“, zitiert die deutsche „Bild“ den Trainer der Katalanen.
Zwei Handspiele, ein Pfiff
Der Ärger Xavis hatte gleich zwei Gründe. Einerseits wurde dem spanischen Tabellenleader ein Treffer nicht gegeben, da Ansu Fati den in den Strafraum fliegenden Ball mit der Hand berührte - für den Coach kein absichtliches Vergehen und deshalb auch nicht strafbar.
Auf der anderen Seite ereilte sich in der Nachspielzeit im Strafraum der Mailänder eine ähnliche Situation, bei der die Pfeife Slavko Vincic jedoch stumm blieb. Ähnlich wie es wenige Minuten zuvor Fati passiert war, touchierte der Ball den Arm von Denzel Dumfries. Der Strafstoß blieb jedoch aus, die Partie ging aus Sicht der Katalanen mit 0:1 verloren.
„Absolut unverständlich“
„Ich bin wütend! Die Handregel wird jede Saison geändert, niemand kennt sie. Weder die Schiedsrichter selbst noch die Spieler wissen, was sie da pfeifen. Das Vergehen des Handspiels beim nicht gegebenen Tor war das gleiche wie beim nicht gegebenen Elfmeter. Das ist absolut unverständlich“, zeigte sich auch Barca-Verteidiger Sergi Roberto verärgert.
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