Der ohnehin finanziell angeschlagene FC Barcelona muss erneut sein Scheckbuch hervorholen. Für getätigte Transfers, der jedoch noch nicht zur Gänze bezahlt wurden, bitten sämtliche Topklubs die Katalanen zur Kassa.
Wie der spanische Sender „Catalunya Radio“ veröffentlicht hat, hat Barca beispielsweise für Ferran Torres bislang gerade einmal drei von insgesamt 55 Millionen Euro an Manchester City überwiesen. Bis zur nächsten Saison soll dem Klub noch Zeit gegeben werden, die Schulden zu begleichen.
Auch für Frenkie de Jong muss die Chefetage der Katalanen 32 Millionen Euro auf den Tisch legen. Der Niederländer war 2019 für 86 Millionen Euro von Ajax gekommen. In Amsterdam kamen bislang jedoch nur 54 Millionen an.
Auch Ex-Spieler verursachen Kosten
Zehn weitere Millionen muss Barcelona für Sergino Dest zahlen - ebenfalls an Ajax. Im Rechnungs-Wirrwarr bleiben dem Verein nicht einmal ehemalige Spieler erspart. So werden Trainer Xavi weitere 36 Millionen für Transferausgaben fehlen, da diese ob des Wechsels Miralem Phanic‘ 2020 an Juventus gehen. Zudem stellt der FC Liverpool dem spanischen Tabellenführer 14 Millionen für Philippe Coutinho in Rechnung - immerhin bekommt Barca ebenfalls zehn Millionen von Aston Villa, dem aktuellen Arbeitgebers des Brasilianers.
Zusammengerechnet betragen die Schulden Barcelonas 144 Millionen Euro. Dennoch bleibt der Klub in Shopping-Laune. Alleine im Sommertransferfenster gaben die Katalanen weitere 153 Millionen Euro für Neuzugänge wie Robert Lewandowski, Raphinha oder Jules Kounde aus.
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