Fehler behoben
Bangladesch nach Blackout wieder am Stromnetz
Eine fatale Kettenreaktion nach einer fehlerhaften Energieübertragung hat am Dienstag für einen Stromausfall in weiten Teile Bangladeschs gesorgt. Insgesamt sieben Stunden mussten rund 140 Millionen Menschen im Dunkeln ausharren. Noch ist nicht ganz klar, was den Fehler verursacht hat.
Während viele Betriebe und Shops in der Hauptstadt Dhaka und anderen Metropolen früher schließen mussten, wurden Tankstellen gestürmt. Jeder wollte Nachschub für seine Dieselgeneratoren kaufen. Zwischenfälle wurden nicht berichtet.
Das südasiatische Land ist ja auch erprobt, was stundenlange Stromausfälle - wenn auch bisher geringeren Ausmaßes - betrifft. Zuletzt - vor allem infolge des Ukraine-Krieges und der Verwerfungen an den Energiemärkten - nahmen die Ausfälle aber zu. In diesem Zusammenhang warnte ein Vertreter der Textilindustrie, dass die Probleme des Landes mit der Energieversorgung auch die Wirtschaft des Landes bedrohten.
Durch den Export von Textilien erarbeitet sich Bangladesch rund 80 Prozent der ausländischen Währungsreserven. Das Land zählt neben China zu den größten Textil-Exporteuren weltweit.
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