Vienna-Hüne

Beim Teamdebüt hat Sulzner doppelten Heimvorteil

Fußball National
16.09.2022 06:00

Trainer Alexander Zellhofer überbrachte ihm die freudige Nachricht. Die Vienna hat nach Kerim Abazovic (U19) mit dem zweiten Sechser, Marco Sulzner, einen zweiten Nationalspieler - der 19-Jährige wurde von Trainer Werner Gregoritsch für einen Lehrgang des neuformierten U21-Teams sowie die Länderspiele gegen Montenegro (23. 9.) und Wales (27. 9.) in den Kader berufen. Und hat bei der Premiere doppelten Heimvorteil, beide Partien finden auf der Hohen Warte statt.

„Er war mein Wunschspieler“, freut sich Zellhofer für Sulzner, der die LASK-Akademie durchlief, ehe er mit den Juniors aus der zweiten Liga absteigen musste. „Aber sportlich haben wir den Klassenerhalt geschafft!“ Der Rückzug hatte wirtschaftliche Gründe, Sulzners Fortschritt war nicht aufzuhalten, auch wenn er zunächst einen Dämpfer verkraften musste. Im letzten Moment verpasste er im Sommer den Sprung in Österreichs Aufgebot für die U19-EM-Endrunde in der Slowakei.

Mit dem Transfer zur Vienna ging es aber rasch wieder bergauf. „Derzeit läuft es perfekt!“ Der 1,91-m-Hüne stand bei allen neun Saison-Pflichtspielen in Viennas Startelf, in der zweiten Liga weiß der älteste Fußballklub als Aufsteiger bisher zu überraschen. Daran hat auch Sulzner Anteil. „Marco ist sehr wissbegierig, variabel einsetzbar“, beschreibt ihn Zellhofer, der die propagierte Verjüngung bei der Vienna erfolgreich umsetzt. „Man sieht bei Sulzi, dass etwas weitergeht!“ Daran arbeitet der gebürtige Steyrer hart. „Mein Ziel war immer, Profi-Fußballer zu werden!“ Das hat er in einem ersten Schritt geschafft. Ab Freitag darf er sich im U21-Team neben einem Yusuf Demir, der Barcelona auf seiner Visitenkarte stehen hat, beweisen.

Abseits des Fußballs unternimmt Sulzner gerne etwas mit seiner Freundin, spaziert durch das nahe Schönbrunn oder spielt mit Kumpels auf der Playstation.

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(Bild: KMM)



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