„Mir war schwindlig“

Ivona Dadic läuft bei der EM Saisonbestzeit

Sport-Mix
17.08.2022 13:36

Ivona Dadic liegt nach zwei Disziplinen des Siebenkampfes bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München mit 1962 Punkten auf dem elften Platz. Nach ihrem starken Auftakt über die 100 m Hürden in der Saisonbestzeit von 13,70 Sekunden ließ sie im Hochsprung 1,77 m folgen. „Mit dem Auftakt bin ich sehr zufrieden - vor allem auch angesichts der bisherigen Saison“, sagte Ivona Dadic, die heuer mit vielen Rückschlägen zu kämpfen hatte.

Die „Krone“ berichtet aus München

Über 100 m Hürden hatte sie bei minimalem Gegenwind ihre Bestzeit aus diesem Sommer um drei Hundertstel verbessert. Dadic: „Da habe ich am Start noch einige Hundertstel am Start liegen gelassen.“ Beste im Hürdensprint war die Schweizerin Annik Kälin mit 13,23.

Im Hochsprung meisterte Ivona Dadic die 1,77 m im dritten Versuch, bei 1,80 m war aber Endstation für sie. Ihr zweiter Versuch war noch der beste. „Auch wenn ich 1,80 gesprungen wäre, hätte ich aufgehört. Die Hitze war brutal, mir war schon schwindlig!“ Auch die 1,77 m hatten für sie Saisonbestleistung bedeutet. Bei der EM 2016 war Dadic Dritte im Siebenkampf, vier Jahre später Vierte.

Überragend war im Hochsprung Olympiasiegerin Nafi Thiam. Die Belgierin meisterte 1,98 m. Nach ihrem Hürdensprint in 13,34 übernahm sie damit auch die Führung nach zwei Disziplinen mit 2285 Punkten.

Hürdenläufer schieden aus
Anschließend bot Niklas Strohmayer , ein großes Talent über die 400 m Hürden, bei seiner ersten Großveranstaltung eine starke Leistung. Durch ein tolles Finish kam er in seinem Vorlauf als Vierter noch auf 51,21. Dies ist seine insgesamt sechstbeste Zeit seiner Karriere. Im Gesamtklassement belegte Niklas Strohmayer, angefeuert von Freunden und Familie, gesamt den 30. Platz. Der junge Burgenländer zeigte sich nach dem Rennen selbstkritisch: „Es hätte auch mehr sein können, ich hatte ja eine kleine Chance aufs Semifinale. Aber mit meinem EM-Debüt bin ich sehr zufrieden.“

Lena Pressler lief danach über 400 m Hürden der Frauen auch ein gutes Rennen. In 57,33 erreichte sie in ihrem Vorlauf als Sechste ihre zweitbeste Zeit der Karriere, nur bei ihrem ÖLV-Rekord von 56,73 war sie einmal schneller. Trotz dieser recht guten Zeit schied sie aber im Vorlauf aus. Insgesamt belegte sie ebenfalls den 30. Platz.

Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele