Erfolg für den Staatsschutz: Zwei über die Balkanroute nach Österreich geflüchtete Dschihadisten wurden bei uns bzw. in Spanien verhaftet. Sie waren zuvor im Syrien-Krieg.
Die beiden Dschihadisten aus Marokko hatten sich 2014 Al-Quaida-nahen Gruppen im Syrien angeschlossen. Jahrelang sammelten sie im Bürgerkrieg militärische Erfahrung - und flüchteten nach der Niederlage in die Türkei.
Zugriff in Oberösterreich
Vor zwei Monaten gelang es den „tickenden Zeitbomben“, über die berüchtigte Balkanroute via Bulgarien, Serbien und Ungarn nach Österreich zu gelangen. Doch die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) hatte die beiden Terror-Kämpfer aufgrund einer Kooperation unter anderem mit der amerikanischen Bundespolizei FBI, Europol und Interpol am Radar. Als der ältere 36-jährige Gotteskrieger mit dem Zug weiter Richtung Deutschland reisen wollte, klickten im oberösterreichischen Grenzgebiet nun die Handschellen.
Der jüngere „Foreign Fighter“ (29) wurde in einem Haus für Migranten in der spanischen Stadt Mataró in der Provinz Barcelona verhaftet. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP): „Im Kampf gegen internationale Terrornetzwerke ist eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partner unerlässlich. Wie die erneute erfolgreiche Operation zeigt, ist die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst dabei bestens aufgestellt.“
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