Viele offene Fragen

So sollen Klagenfurter Öffis attraktiver werden

Kärnten
03.08.2022 18:00

Die ÖVP will bei der Neugestaltung des Heiligengeistplatzes in der Kärntner Landeshauptstadt eine breite Diskussion: Denn die Klagenfurter seien mit den Öffis unzufrieden. Viele Fragen bleiben offen.

Der Heiligengeistplatz wird mit dem Umbau des Holly-Hauses völlig umgestaltet. VP-Stadtrat Max Habenicht hat den Einreichplan nicht unterschrieben. Viele Fragen seien offen. Die VP will auch Bürger in die Entscheidung miteinbeziehen. Denn mit der Neugestaltung der Busflotte sei es eine der wichtigsten Baumaßnahmen überhaupt. „Die Stadt muss den Bürgern ein attraktives Paket anbieten“, sagt Habenicht. Verkehrsreferentin Sandra Wassermann (FP) sei gefordert. „Ein schnelles Durchwinken gibt es bei diesem Umbau nicht“, so Habenicht. Die VP nehme es nicht hin, dass der gesamte Innenstadtverkehr über den Heiligengeistplatz laufen soll.

„Wir brauchen mehrere Inseln. Heiligengeistplatz, Bahnhof, Lakeside und Harbach bieten sich an. Wenn man in andere Städte blickt, sieht man, dass wir verkehrstechnisch jahrzehntelangen Aufholbedarf haben“, ergänzt JVP-Obmann Julian Geier. „Viele Ballungszentren sind dort längst autofrei. Gelenkbusse sind nicht mehr zeitgemäß.“ Lebensqualität und Begrünungen sollen her. „Der Heiligengeistplatz ist die Verlängerung vom Neuen Platz zum Lendhafen, er wäre eine tolle Bühne für Feste.“ Der 10-Minuten-Takt der Busse allein sei nicht die entscheidende Lösung.

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Der Heiligengeistplatz ist die Verlängerung vom Neuen Platz zum Lendhafen, er wäre eine tolle Bühne für Feste.

Julian Geier, VP-Gemeinderat und JVP-Obmann

Viele offene Fragen
Viele Klagenfurter seien laut einer Umfrage mit der Öffi-Situation derzeit ohnehin unzufrieden. Habenicht: „Es gibt viele Fragen. Wann planen und bauen wir das Technikzentrum? Welche Busse nehmen wir konkret? Sind es E-Busse, brauchen wir vier Ladestationen. Wo sollen die hinkommen? Was sagen die Stadtwerke als Betreiber der Busflotte konkret?“ Bis 2030 will Klagenfurt klimaneutral werden.

VP-Stadtchefin Julia Löschnig: „Wir brauchen eine breite politische Diskussion.“ Die Koralmbahn sei zu wenig beachtet worden. „Kleinere Busse und direkte Wege sind sinnvoll. Smart City lässt grüßen.“ Die VP fordert daher ein gemeinsames politisches Vorgehen.

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