Wie verzweifelt muss jemand sein, der seine eigenen Kinder in den Tod schicken will? Oder wie skrupellos? Um welchen Menschen es sich bei einer 32-Jährigen aus Villach handelt, wird sich kommende Woche zeigen ...
In der letzten vollen Juni-Woche muss sich die Frau wegen fünffachen Mordversuchs und Brandstiftung vor Richterin Michaela Sanin verantworten. Laut Anklage soll die vierfache Mutter am 9. August des Vorjahres im Stiegenhaus eines Wohnblocks zehn Liter Benzin verschüttet und entzündet haben.
Sie wollte Ehemann und Kinder töten
Ihr Ziel sei es gewesen, den schlafenden Ehemann sowie die vier Kinder zu töten, um dann zu fliehen - worauf Reisevorbereitungen schließen lassen würden. Der schreckliche Plan sei nur vereitelt worden, weil das Benzin verpuffte und die mutmaßliche Brandstifterin selbst schwere Verbrennungen erlitt, ehe jemand anders zu Schaden kommen konnte.
Als Motiv wird Angst vor dem Clan, der Familie des Gatten, vermutet; was genau dahinter steckt, soll bei der für zwei Tage dauernden Geschworenenverhandlung beleuchtet werden. Der Angeklagten droht eine lebenslängliche Haftstrafe.
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