In Hall (Tirol) mussten am Freitagabend die Einsatzkräfte nach einer Bombendrohung das Landeskrankenhaus großräumig abriegeln und durchsuchen. Erst nach mehreren Stunden konnte Entwarnung gegeben werden. Nun wurde der anonyme Anrufer ausgeforscht. Der Verdächtige, ein 32-jähriger Marokkaner, scheint aber untergetaucht zu sein.
Gegen 18.30 Uhr langte am Freitagabend bei der Polizeidienststelle in Hall ein anonymer Anruf ein, in dem damit gedroht wurde, dass sich im Krankenhaus eine Bombe befinden würde. Es folgte ein Großeinsatz mit rund 40 Beamten. Das Areal wurde großräumig abgesperrt und von Experten samt Spürhunden durchsucht.
Durchsuchung verlief negativ
Evakuiert wurde das Krankenhaus jedoch nicht. „Medizinische Notfälle wurden während des Einsatzes in die Krankenhäuser nach Schwaz und Innsbruck umgeleitet“, berichtete die Polizei. Um 22.15 Uhr konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Die Durchsuchung des Gebäudes verlief negativ.
Derzeit liegen uns keine Hinweise zum Aufenthalt des Mannes im österreichischen Bundesgebiet vor.
Ermittler der Tiroler Polizei
Nach intensiven Ermittlungen konnte ein 32-jähriger Marokkaner als Tatverdächtiger ausgeforscht werden. „Derzeitigen Erkenntnissen zufolge liegen jedoch keine Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes im österreichischen Bundesgebiet vor“, so die Ermittler. Der Grund für die Drohaktion ist noch unklar.
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