Die Klimaaktivistin Martha Krumpeck, die bereits mit einem mehrwöchigen Hungerstreik für Aufsehen sorgte, hat sich am Montag vor einer Schule in der Stubenbastei in der Wiener Innenstadt auf der Straße festgeklebt. „Ich kann nicht mit ansehen, wie die Träume unserer Jugend dem fossilen Wahn geopfert werden“, sagte Krumpeck.
Nachdem die Aktivistin von Einsatzkräften von der Straße gelöst worden war, wurde sie nach Angaben der Exekutive in die Polizeiinspektion Brandstätte gebracht und dort einem Amtsarzt vorgeführt. Anschließend habe sie die Polizeiinspektion wieder verlassen.
„Ich weiß mir nicht anders zu helfen“
„Ich habe demonstriert, ich habe Petitionen unterschrieben, ich bin nach 44 Tagen Hungerstreik auf offener Straße kollabiert - nichts hat funktioniert. Ich weiß mir nicht anders zu helfen, als mich mit meinem Körper dem Wahnsinn in den Weg zu setzen, wieder und wieder und wieder“, sagte die 30-Jährige. „Wir haben nur noch wenige Jahre, um einen Klimakollaps abzuwenden.“
Krumpeck gehört zu den Aktivisten und Aktivistinnen der „Letzten Generation“. Die Organisation verlangt von der Bundesregierung ein Bekenntnis zur österreichischen Verfassung „und damit zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen für kommende Generationen“. Als erster praktischer Schritt wurde ein Fracking-Verbot in ganz Österreich urgiert.
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