ATP-1000er in Madrid

Fehlerhafter Thiem unterlag Murray letztlich klar!

(Bild: SUSANA VERA / REUTERS / picturedesk.com)

Wieder hat es nicht sollen sein: Auch beim Masters-1000er in Madrid hat Comebacker Dominic Thiem nicht in die Erfolgsspur zurückgefunden! Der 28 Jahre alte Niederösterreicher musste sich gleich zum Auftakt des mit 6,7 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Turniers dem Schotten Andy Murray glatt in zwei Sätzen 3:6 und 4:6 geschlagen geben. Damit wartet Thiem weiter auf seinen ersten Sieg bei einem ATP-Turnier seit dem 12. Mai 2021 ...

Im Duell des ehemaligen Weltranglisten-Ersten aus Großbritannien mit der ehemaligen Nummer 3 der Welt auf dem gut besuchten Center Court musste Thiem schon im zweiten Game des ersten Satzes einen Breakball abwehren. Danach fand er aber ins Spiel und zeigte auch einige verbesserte Vorhand-Schläge. Von alter Präzision war Thiem aber noch weit entfernt.

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So holte sich der gerade beim Aufschlag starke Murray in einer durchaus unterhaltsamen Partie das erste Break zum 4:2. Beim Stand von 3:5 aus Sicht Thiems half auch eine 30:0-Führung nichts, Murray servierte schließlich zum Satzgewinn aus. Die vielen unerzwungenen Vorhand-Fehler konnte Thiem nach seiner Verletzung im rechten Handgelenk auch im zweiten Satz nicht abstellen.

Das kostete ihn unter anderem ein mögliches Break zum 2:0, bei dem Wildcard-Besitzer Murray drei Breakbälle abwehren konnte und nach 10:30 Minuten doch die Oberhand behielt. Thiem gab in der Folge auch sein Aufschlagspiel ab und sollte sich davon nicht mehr erholen. Der 34-jährige Murray, in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, servierte schließlich zum 6:4 aus.

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Insgesamt 33 unerzwungene Fehler, 24 davon mit der Vorhand, waren gegen einen solide spielenden Murray, aktuell Nummer 78 der Welt, letztlich zu viel für Thiem. In der kommenden Woche nimmt er beim Masters in Rom wieder auf Sand den nächsten Anlauf auf das heiß ersehnte Erfolgserlebnis. Freilich: Das wird der lange verletzte Niederösterreicher in der kommenden Woche erstmals seit 3. März 2014 nicht mehr als Top-100-Spieler in Angriff nehmen …