Über ein verfrühtes Ostergeschenk darf sich der Rainbacher Ortschef Günter Lorenz freuen. Das Bundesverwaltungsgericht wies Beschwerden gegen den Weiterbau der S 10 von Freistadt nach Rainbach (Oberösterreich) ab. Ab September 2023 soll gebaut werden, die Verkehrsfreigabe nicht wie ursprünglich geplant 2027, sondern 2026 erfolgen.
Am Bescheid für die Umweltverträglichkeit des Ausbaus der S 10 von Freistadt nach Rainbach im Mühlkreis (siehe Grafik) gibt es nichts mehr zu rütteln. „Alle Einwände hat das Bundesverwaltungsgericht abgewiesen. Das UVP-Verfahren hat Rechtsgültigkeit erlangt. Es gibt auch keine Chance mehr auf weitere Einsprüche“, freut sich der Rainbacher VP-Ortschef Günter Lorenz.
Vier Privatpersonen – es soll sich um Rainbacher Gemeinderäte der FP sowie Bürgerliste handeln – und die Umweltanwaltschaft legten sich gegen die Weiterbaupläne der Mühlviertler Schnellstraße quer. Ihre letzte Hoffnung ist ein Verfahren zum Naturschutz. Da rechnet Lorenz aber auch mit einer positiven Entscheidung in vier bis fünf Wochen.
Ab September 2023 soll gebaut werden, ab 2026 und nicht erst wie ursprünglich vorgesehen 2027 der Verkehr fließen. „Die Arbeiten an den Nebenanlagen wurden ganz nach hinten verlegt und beginnen damit erst nach der Verkehrsfreigabe“, ist Lorenz rundum zufrieden, „Auch die Planungsausschreibung für das Teilstück von Rainbach zur tschechischen Grenze geht bald los.“
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