Genspeed Biotech

Mühlviertler testen jetzt den Zeckenschutz

Genspeed-Biotech-Geschäftsführer Max Sonnleitner.

(Bild: Markus Wenzel)

Krankenhauskeime, Parodontitis, Corona - Genspeed Biotech hat sich mit Schnelltests auf das rasche Aufspüren von Bakterien und Viren spezialisiert. Nun baut die Firma aus Rainbach ihr Angebot aus, will nun auch in Sachen Zecken den Markt erobern. Im Visier: der Schutz gegenüber FSME.

Der Gewerbepark in Rainbach im Mühlkreis: Hier hat die Firma Genspeed Biotech ihren Sitz und gibt bei der Entwicklung von Schnelltests in Laborqualität Vollgas. Mit Verfahren, bei denen in kürzester Zeit Krankenhaus-Keime und deren Antibiotika-Resistenzen nachgewiesen werden können, haben sich die Mühlviertler etabliert.

In den vergangenen zwei Jahren wuchs das Team bei Genspeed Biotech auf 17 Mitarbeiter.

(Bild: Markus Wenzel)

In den vergangenen zwei Jahren hat sich das Team verdoppelt, auf 17 Mitarbeiter. Die Pandemie war ein Treiber: 100 ihrer Mini-Labors sind allein in Österreich zur Bestimmung der Antikörper im Einsatz, dazu kommen auch Geräte in Spanien, Großbritannien und Rumänien.

Und das nächste Produkt steht schon in den Startlöchern: Ein Test zur Überprüfung des FSME-Impfschutzes. „Nur etwa 40 Prozent der Geimpften kennen ihren echten Impfstatus, also den aktuellen Schutz vor FSME“, sagt Max Sonnleitner, der die Firma mit Christoph Blaschitz führt. Im Mai soll der Test auf den Markt kommen, den niedergelassene Ärzte und Apotheker einsetzen können werden.

Ein Tropfen Blut aus der Fingerkuppe genügt, um die Technologie der Mühlviertler einzusetzen.

(Bild: Markus Wenzel)

Freiwillige gesucht
Nun läuft eine Studie an, für die Freiwillige gesucht werden, die wissen wollen, ob sie einen aufrechten Impfschutz gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) haben.