Pfingst-Bilanz

Sieben Tote, mehr Unfälle und mehr Alkolenker erwischt

Österreich
14.06.2011 15:38
Mehr Unfälle und mehr Alkolenker erwischt: Das ist die Bilanz vom vergangenen Pfingstwochenende auf unseren Straßen. Die Polizei ahndete von Freitag bis Montag insgesamt 59.274 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dabei wurden von der Polizei mehr Raser (plus 7,4 Prozent) und Alkolenker (plus 14,65%) aus dem Verkehr gezogen als im Jahr davor. Bei 486 Unfällen (um 10,5 Prozent mehr als im Vorjahr) wurden 599 Personen verletzt (plus 2,9%) und sieben Menschen getötet (2010: sechs Todesopfer).

Niederösterreich war mit 18.597 Geschwindigkeitsüberschreitungen "Spitzenreiter", gefolgt von der Steiermark (10.924), Oberösterreich (6.340), Salzburg (5.161), Tirol (5.044), Kärnten (4.191), Wien (4.038), Burgenland (2.902) und Vorarlberg (2.077).

Mit 150 Sachen in 60-km/h-Zone unterwegs
Zwei Raser wurden von der Tiroler Polizei am Pfingstmontag auf der Brennerautobahn (A13) bei der Mautstelle Schönberg gestoppt. Das 26-jährige Duo aus Bayern waren in der 60-km/h-Beschränkung mit 150 Stundenkilometern unterwegs. Einer der beiden hatte gar keinen Schein, dieser wurde ihm bereits in Deutschland abgenommen. Der andere Fahrer musste seine Lenkberechtigung an Ort und Stelle abgeben, berichtete Othmar Bruckner vom Verkehrsdienst im Innenministerium.

Sieben Tote im Pfingstverkehr
Die Polizei führte am Pfingstwochenende verstärkt Alkoholkontrollen durch. 724 alkoholisierte Lenker wurden angezeigt, in 308 Fällen musste der Führerschein vorläufig abgenommen werden. Drei Pkw-Lenker, ein Pkw-Insasse, ein Motorradfahrer, ein Motorrad-Mitfahrer und ein Fußgänger kamen bei Unfällen ums Leben. Die meisten Opfer gab es am Pfingstsonntag (sechs), ein Verkehrsteilnehmer starb am Pfingstmontag. Als Hauptunfallursache wurden nicht angepasste Geschwindigkeit, Vorrangverletzung, Übermüdung und Unachtsamkeit festgestellt.

Seit Jahresbeginn sind auf Österreichs Straßen vorläufig (bis 13. Juni) 215 Verkehrstote zu beklagen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 223 Getötete.

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