Nach Horrorhof-Skandal

Kein krankes Schweinefleisch im Supermarktregal

Das Schweineleid in Österreich ist systematisch - „diese Tierqual ist kein Einzelfall!“, mahnt der Verein gegen Tierfabriken auf seiner Website. (Symbolbild)

(Bild: VGT.at)

An die 200 Schweine hat Amtstierärztin Marie-Christin Rossmann in einem Mastbetrieb im Raum Klagenfurt untersuchen müssen, wo Tierschützer - wie berichtet - schreckliche Zustände vorgefunden hatten. Die Veterinärin versichert unterdessen: „Kein krankes Fleisch ist in den Supermarktregalen gelandet.“

Einige todkranke Schweine mussten vor Ort am Hof unter Narkose eingeschläfert werden. Um die kranken Tiere kümmert sich jetzt Amtstierärztin Rossmann, bevor diese frisch gemästet weiterverarbeitet werden. Rossmann: „Keines der kranken Schweine ist in die Fleischproduktion gegangen und als Fleisch im Supermarktregal gelandet – nur fertig gemästete Schweine!“

Die Kontrolle in dem Stall hat auch bei mir Spuren hinterlassen – und mir nicht nur eine schlaflose Nacht beschert!

Marie-Christin Rossmann, Amtstierärztin

Veterinärin bestätigt Verletzungen
Einige vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) angeprangerte Verletzungen an den Tieren kann die Expertin bestätigen:

Aber abgebissene Schwänze stehen in der Massentierhaltung leider an der Tagesordnung!

Marie-Christin Rossmann, Amtstierärztin

Bessere Bedingungen müssen her
Während die Schweine noch forensisch untersucht werden, müssen der Betreiber (84) und dessen im Rollstuhl sitzende Frau für bessere Bedingungen im Stall sorgen.