1:2-Pleite in Salzburg - die „Bilanz des Schreckens“ wurde weiter ausgebaut, auch Ferdinand Feldhofer ereilt das Schicksal vieler Rapid-Trainer in Salzburg. Rapids starke Reaktion nach der Pause war kein Trost. „Ein Wahnsinn, das ist extrem bitter“, so der Tenor. Salzburgs Siegestorschützen kamen indes die Tränen.
Ein Wahnsinn, wenn man in der 94. Minute noch das Tor bekommt. Es ist sehr bitter, tut mir für die Burschen unglaublich leid.„ Die Enttäuschung war Ferdinand Feldhofer anzuhören. Jetzt ist es auch ihm - so wie jedem Rapid-Trainer der letzten Jahre - passiert. Ein später Knock-out gegen Salzburg. Wie 2017, als Dabbur in Minute 92 traf. Damals war es das 2:2. Bis heute Rapids letzter Punkt in der Mozartstadt. Oder 2019 im Cup in Hütteldorf, da fiel das 1:2 in Minute 120
Bilanz des Schreckens geht weiter
So geht die „Bilanz des Schreckens“ weiter. Die siebente Pleite gegen den Meister in Folge. „Salzburg kann internationale Klasse nachwechseln, da sind sie uns weit voraus“, wusste Feldhofer. Der, weil sich Stojkovic, Arase, Kitagawa und Demir nach dem Abschlusstraining abmeldeten, neben Knasmüllner nur noch U21-Spieler auf der Bank hatte. Er konnte nicht wie geplant nachlegen. Schon gar keinen Zlatko Junuzovic.
Dessen Vertrag beim Meister ja nicht verlängert wird, daher schon vor der Partie von Salzburgs Fans gefeiert wurde. “Solche Geschichten schreibt der Fußball, mir sind die Tränen gekommen„, strahlte der 34-Jährige nach seinem Goldtor, einem Abstauber.
Applaus von den Fans
“Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt, da hatten wir eine andere Intensität", haderte Feldhofer. Wohl wissend, dass seine Truppe eine Halbzeit chancenlos war: 17:6 Torschüsse, 61 Prozent Ballbesitz - natürlich war Salzburg besser.
Aber dann änderte Rapid die Formation, im Finish sogar auf eine Fünferkette - das war eine gute Reaktion. Dafür gab’s von den 1500 mitgereisten Rapid-Fans viel Applaus. Aber keinen Punkt.
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