Die Staatsanwaltschaft des italienischen Fußballverbandes (FIGC) hat elf Vereine wegen zu hoher Wertangaben im Zusammenhang mit ihren Spielern angezeigt. Die Vereine, unter ihnen fünf aus der Serie A, hätten in ihren Finanzberichten viel höhere Kapitalgewinne und Leistungsansprüche fürs Personal verbucht, als nach geltenden Berechnungsregeln zulässig war, teilte die FIGC mit.
Außerdem zeigte die Strafverfolgung nach eigenen Angaben 61 Verdächtige an, unter ihnen Manager und Geschäftsführer der Clubs. Laut der Staatsanwaltschaft sind aus der Serie A Juventus Turin, Napoli, Genoa, Empoli und Sampdoria Genua betroffen.
Die übrigen Vereine spielen in der zweiten Liga Serie B oder tiefer. Laut der „Gazzetta dello Sport“ wird der Fall vor Gericht landen. Die Beschuldigten müssen mit einer Busse rechnen. Werden die Manager schuldig gesprochen, droht ihnen eine Sperre.
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