Pink wird stürmen

Vor Rapid-Hit: Klagenfurt ärgert die VAR-Besetzung

Nach Mandel-OP wieder fit: Bomber Markus Pink.

(Bild: F. Pessentheiner)

Fußball-Kärnten ist bereit für den nächsten Meilenstein! Erstmals überhaupt kann die „Südkurve“ Österreichs heute - eventuell als sogar einziges Bundesland! - gleich zwei Klubs für die Meisterrunde stellen! Während „Stammgast“ WAC (zum Abschluss des Grunddurchgangs daheim gegen den LASK) ja bereits seit Wochen für die Top 6 qualifiziert ist, kann heute auch Aufsteiger Austria Klagenfurt fürs „Konzert der Großen“ buchen. Ein Punkt bei Rapid bringt fix zwei weitere Derbys, ansonsten reicht auch schon Schützenhilfe.

Austria Klagenfurts Bomber meldet sich nach nur zwei (!) vollen Trainingseinheiten zurück. Markus Pink, bereits neun Tore am Konto, wird im wichtigsten Match – allen Stürmersorgen zum Trotz – wohl überraschend von Beginn an auflaufen.

Und das nur 14 Tage nach seiner Mandel-OP! Nach welcher sich „Pinki“ auch direkt Tipps vom einstigen Klagenfurt- und Rapid-Kicker „Mothe“ Dollinger eingeholt hat. Der hatte noch Wochen danach schwere, lebensbedrohliche Nachblutungen – die Gefahr dürfte bei Pink aber gebannt sein. Die Option, Rajko Rep als „falsche Neun“ zu bringen, behält sich „Violett“ aber.

Rückendeckung für Greil
Während Rieder (Corona) nicht mitkommt, wird Patrick Greil - dessen Rapid-Transfer die „Krone“ kürzlich publik machte - fix starten. Für Sportchef Matthias Imhof ist ein Einsatz des Spielmachers selbstverständlich. „Er ist einer von uns, wird trotz seines Wechsels alles geben!“, betont Imhof.

Dass heute 20.000 Fans kommen, sieht Imhof nicht als Nachteil: „Das macht uns keinen Druck – die Jungs freuen sich drauf!“

Sportchef intervenierte
Weit weniger Freude hat Imhof mit der Besetzung des VAR (Video Assistant Referee). Als er durch die „Krone“ erfuhr, dass dies erneut Dieter Muckenhammer ist, rief er sofort bei der Liga an, intervenierte. Umsonst. So wird ausgerechnet der Innviertler (!), der beim 1:1 gegen Ried für Pecireps umstrittenen Ausschluss gesorgt hatte, erneut vorm Bildschirm sitzen. Das hätte man – zumal Ried im Kampf um die „Top 6“ voll dabei ist – geschickter lösen können.