Ski Alpin

ÖSV-Youngsters starten heute den Gold-Großangriff

Vorarlberg
05.03.2022 08:55

Das Wetter hat in den vergangenen Tagen das Programm der Juniorenweltmeisterschaft in Panorama (Kan) ordentlich durcheinandergewirbelt. Mit dem Ergebnis, dass heute sowohl die Damen (18.30 Uhr MEZ) und Herren (20 Uhr MEZ) um die Super-G-Medaillen kämpfen werden. Zwei Rennen, die aber massive Auswirkungen auf weitere Goldmedaillen-Chancen haben könnten.

Die wohl größten Hoffnungen in den heutigen Super-Gs liegen auf zwei Weltmeistern aus Vorarlberg. Bei den Damen ist Magdalena Egger, die sich mit ihrem Triumph in der Abfahrt ihre bereits vierten Goldmedaille bei Junioren-Weltmeisterschaften sichern konnte, erneut eine ganz heiße Kandidatin aufs Podest. 2020 schnappte sie sich in dieser Disziplin in Narvik (Nor) schon einmal Gold, im Vorjahr landete sie in Bansko (Bul) hinter der Tirolerin Lena Wechner und ihrer Landsfrau Magdalena Kappaurer Bronze. Die härtesten Gegnerinnen der Lecherin, die heute mit Startnummer drei ins Rennen geht, werden wohl erneut die Abfahrtszweite Emma Aicher (D) und die Schweizerin Delia Durrer sein. Aber auch den anderen Österreicherinnen Amanda Salzgeber (Startnummer 8), Viktoria Bürgler (13) und Victoria Olivier (27) sind für eine Überraschung gut.

Bei den Herren kommt es zu einer Neuauflage des Vorjahresduells. Damals setzte sich im Super-G von Bansko der frisch gebackene Abfahrtsjuniorenweltmeister Giovanni Franzoni (It) um gerade einmal vier Hundertstel gegen Lukas Feurstein durch. Ein Jahr zuvor wurde Franzoni Fünfter, fünf Hundertstel vor Feurstein, der auf Rang sechs landete. Bleibt zu hoffen, dass der 20-jährige Vorarlberger heute in Panorama mit Nummer sechs an den Start gehen wird, die Hundertstelsekunden dieses Mal auf seiner Seite hat. Mit Raphael Riederer (Startnummer 1), Lukas Passrugger (19), Lukas Broschek (29) und dem Osttiroler Kilian Pramstaller (42) gehen noch vier weitere ÖSV-Herren ins Rennen.

Ein Rennen, das allerdings nicht nur eine Entscheidung über die Vergabe der Super-G-Medaillen mit sich bringt. Aufgrund der Wetterkapriolen der vergangenen Tage musste das Programm insofern gestrafft werden, als der heutige Super-G auch als Basis für die Kombi-Entscheidung herangezogen wird. Damit können sowohl Magdalena Egger - die sich 2020 neben der Abfahrt und dem Super-G auch Junioren-Gold in der Kombi holte - als auch Feurstein - der bei der JWM 2021 in Bansko im Spezialslalom Sechster wurde - mit einem Topergebnis nicht nur über mögliche Super-G-Medaillen jubeln, sondern auch gleich eine hervorragende Ausgangssituation für die Kombi-Slaloms schaffen. Die sollen dann am Sonntag gefahren werden.

Peter Weihs aus Panorama, Kanada

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