Debatte geht weiter

Heuberg-Anwohner sind gegen Parkpickerl

Wohnen & Verkehr
05.11.2021 11:00

Am Heuberg in Hernals hat sich nun eine knappe Mehrheit gegen die Ausweitung des Parkpickerls ausgesprochen. Diskussionen sind damit auch weiterhin vorprogrammiert.

Kommendes Jahr wird in Wien das Parkpickerl eingeführt. Wirklich flächendeckend kommt es jedoch nicht. Einige Randgebiete mit kleineren Siedlungen werden weiterhin von der Parkraumbewirtschaftung ausgenommen. Das bestätigt auch das Büro von Stadträtin Ulli Sima.

13 Stimmen ...

... haben am oberen Heuberg nun über die Einführung des Parkpickerls oder dem Beibehalten der aktuellen Lösung entschieden.

Diskussion führte zu keinem Ergebnis
Eines dieser Gebiete wird der obere Heuberg in Hernals sein. Dieses Grätzel wurde bereits im Jahr 2012 bei der Einführung der Parkraumbewirtschaftung im 17. Bezirk ausgespart. Im Frühjahr gab es jedoch eine Diskussion, ob mit der neuen Regelung nicht doch auch der Heuberg das Parkpickerl bekommen soll. Die Gespräche führten ins Leere.

Also hat der Bezirk jetzt abstimmen lassen. Das Ergebnis dürfte für weiteren Zündstoff sorgen: Stimmberechtigt waren 1610 Anrainer. Für ein Parkpickerl am oberen Heuberg sprachen sich 474 aus, dagegen 487 Personen. Mit einer knappen Mehrheit von 50,67 Prozent - oder 13 Stimmen mehr - wurde die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung damit abgelehnt. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 60 Prozent.

Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (SPÖ): „Das Ergebnis ist – wie zuvor versprochen – für den Bezirk verbindlich. Mir war es wichtig, dass alle unmittelbar in dem Gebiet wohnenden Anrainer aktiv mitbestimmen konnten. Mit der Vorgehensweise der direkten Demokratie sollen ihre Interessen bestmöglich abgedeckt werden.“

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