Wegen Corona-Pandemie

Neues Konzept für den Bleiburger Wiesenmarkt

Die Veranstalter befürchten, dass der Bleiburger Wiesenmarkt in traditioneller Größe nicht mehr durchführbar sein wird

(Bild: Hronek Eveline)

Bereits zwei Mal wurde der traditionelle Bleiburger Wiesenmarkt wegen der Pandemie abgesagt. Auch heuer sieht es nicht rosig aus. Deshalb feilen die Organisatoren an einem neuen Konzept. Das sieht unter anderem vor, das Areal mit einem 1400 Meter langen Zaun abzugrenzen und Checkpoints zu errichten.

„Ich befürchte, den traditionellen Wiesenmarkt, wie wir ihn alle kennen, wird es nicht mehr geben“, bedauert Bürgermeister Stefan Visotschnig. Bis zu 130.000 Besucher stürmten vor Corona alljährlich die Bleiburger Wies’n, hinzu kamen 360 Aussteller, 20 Gastronomen und zahlreiche Wirtschaftsbetriebe. Visotschnig: „Die gesamte Region hat davon profitiert.“

Das neue Konzept muss für Gastronomen attraktiv sein

(Bild: Hronek Eveline)

Um nicht ganz darauf verzichten zu müssen, wird derzeit an einem neuen Konzept gearbeitet. Marktmeister Arthur Ottowitz: „Wir setzen alles daran, den Markt aufzustellen. Viel Hoffnung haben wir aber nicht.“ Es geht dabei um die Frage, wie man trotz vieler Auflagen wie 2-G-Regel und Maskenpflicht einen Markt abhalten kann. Visotschnig: „Die Wies’n müsste mit einem 1400 Meter langen Zaun umgeben werden. An Checkpoints müssten Sicherheitsleute die Besucher kontrollieren.“

Man könne sich vorstellen, so der Gemeindechef, das Volksfest in kleinerem Rahmen stattfinden zu lassen. Dabei müsste man darauf achten, dass es für Wirtschaft, Gastronomie und Schausteller attraktiv bleibt. Man werde das auch mit Vertretern des Villacher Kirchtags und St. Veiter Wiesenmarktes noch diskutieren.