Um 6.05 Uhr fand der Leiter der Schienenabteilung auf dem Güterzug den Toten. Der Körper wies Verbrennungen auf, wie sie ein Stromschlag hinterlässt. Daher gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann auf dem Zug in den Stromkreis geraten und dadurch ums Leben gekommen war. „Fremdverschulden wird derzeit ausgeschlossen“, heißt es von der Polizei, die von einem tragischen Unfall ausgeht. Wo dieser passiert ist, könnte die Obduktion zeigen, die über den Todeszeitpunkt näheren Aufschluss geben sollte.
Waggon aus Griechenland
Der Waggon, auf dem die Leiche gefunden wurde, soll aus Griechenland gekommen sein, das Unglück könnte auch schon auf dem Weg nach Oberösterreich unbemerkt passiert sein – oder eben beim heimlichen Aussteigen aus dem Versteck am Speditionsareal. Dass es sich um einen Migranten handelt, ist naheliegend. Der Mann hatte keine Ausweispapiere bei sich und trug auch keine Arbeitskleidung.
Immer wieder Fälle bei Spedition
Bei der Spedition kommen immer wieder Züge an, auf denen illegale Migranten beim Entladen entdeckt werden oder dann aus ihren Verstecken springen und untertauchen wollen. Erst vor zwei Wochen waren, wie berichtet, hier acht Flüchtlinge in einem Obstcontainer gefunden worden.
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