Kein Zertifikat parat

Impfgegner-Pressekonferenz scheiterte an 2G-Regel

Wien
21.01.2022 13:42

In einer Pressekonferenz wollte die Impfgegner-Partei MFG am Freitag einmal mehr ihre Ablehnung gegenüber der am Donnerstag vom Nationalrat abgesegneten Impfpflicht verdeutlichen und auf mögliche Risiken hinweisen. Zum Verhängnis wurde ihr dabei eine andere Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus: Der in einem Café im 1. Wiener Gemeindebezirk geplante Auftritt konnte am Vormittag aufgrund fehlender 2G-Nachweise nicht dort stattfinden.

Der Termin mit MFG-Bundesobmann Michael Brunner konnte aufgrund der 2G-Regel nicht in der Lokalität stattfinden, bestätigte das Café. Die Partei wollte dabei nach eigenen Angaben Menschen mit Impfschäden vorstellen, um auf das Risiko von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) nach Covid-Impfungen hinzuweisen.

Experte: Risiko durch Corona viel höher
Gesundheitsexperten können diese Sorgen aber nicht nachvollziehen. „Die Wahrscheinlichkeit für eine Myokarditis nach der Corona-Impfung ist sehr gering“, so Bernhard Metzler, Präsident der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft. Er wies darauf hin, dass das Risiko einer Herzschädigung durch eine Covid-Erkrankung um ein Vielfaches höher sei. Zudem zeige sich eine Myokarditis als Nebenwirkung der Impfung üblicherweise sehr milde und ohne Relevanz für die Zukunft.

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