Konzept gegen Omikron

Eislaufen in Wien nur mit eigener Jause

Politik & Wirtschaft
05.01.2022 06:00

Am 19. Jänner startet der Wiener Eistraum, sofern Omikron nicht im letzten Moment alle Pläne kippt. Die Stadt feilt noch an einem Sicherheitskonzept. Offen ist auch, ob die Gastronomie wie im Vorjahr gesperrt bleiben muss.

Bereits vergangenes Jahr war der Eistraum eine der wenigen Freizeitaktivitäten, die in Wien trotz Lockdown und Corona geöffnet hatten. Durch ein gutes Konzept wurde ein sicheres und unbeschwertes Eislauferlebnis für rund 200.000 Besucher möglich - und das, ohne einen einzigen nachgewiesenen Infektionsfall.

Auch dieses Jahr steht dem winterlichen Vergnügen im Grunde nichts im Wege. Die umfangreichen Aufbauarbeiten vor dem Rathaus sind bereits voll im Gange. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den Eistraum wie geplant am 19. Jänner 2022 eröffnen können. Was das Sicherheitskonzept betrifft, sind wir so aufgestellt, dass wir flexibel auf die jeweils geltende gesetzliche Verordnung reagieren können“, erklärt Noah Schönhart vom Stadt Wien Marketing.

„Abstandspiepserl“ sorgte für sicheres Fahren
Vergangene Saison mussten sich die Besucher am Eingang registrieren und wurden zusätzlich mit einem Distanzmessgerät ausgestattet. Sobald sich Eisläufer zu nahe kamen leuchtete, läutete und vibrierte das Gerät und garantierte damit ein lückenloses Contact Tracing. Außerdem musste am gesamten Gelände ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

Diese Woche wollen die Veranstalter die Pandemieentwicklung genau beobachten, bevor sie Details zum diesjährigen Konzept preisgeben. Die 2G-Regel wird wohl ziemlich sicher dazugehören. In der Saison 2021 musste pandemiebedingt auch auf Gastronomie verzichtet werden. „Heuer sind wieder Gastrostände beim Eistraum geplant, nur ändert Omikron die Lage rasch“, so die Veranstalter.

Eislaufterrasse im ersten Stock wieder geplant
Auch dieses Jahr sind die grundlegenden Veranstaltungselemente, wie Eislaufen auf zwei Ebenen und die Traumpfade im Park vorgesehen. Die Eislaufflächen werden ähnlich ausfallen wie im Vorjahr, als den Besuchern 8.300 Quadratmeter zur Verfügung standen.

Eine besondere Attraktion war die Eislaufterrasse „Sky Rink“, die Eislaufen auf einem sprichwörtlich hohem Niveau ermöglichte. Eine 120 Meter lange Rampe diente als als Ein- und Ausfahrtportal. Hinzu kam eine stimmungsvolle Beleuchtung.

Neben der Gastronomie, mussten die Besucher im vergangenen Winter auf Eisstockbahnen und Gratiseisfläche verzichten. Das wird wohl auch beim Eistraum 2022 der Fall sein. Details werden aber erst nächste Woche verkündet.

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