Ausbruch bei Hühnern
Israel: Tausende Kraniche an Vogelgrippe verendet
Jahr für Jahr zieht etwa eine halbe Million Kraniche auf ihrem Weg in den Süden durch Israel. 5200 der Vögel liegen nun tot im Naturschutzgebiet Hula. Sie sind an der Vogelgrippe gestorben. Die Behörden greifen jetzt zu drastischen Maßnahmen, um die Ausbreitung der Seuche, der etwa 20 Prozent der Kraniche zum Opfer fielen, zu stoppen.
Helfer arbeiten fieberhaft daran, Tausende Kadaver von Kranichen aus dem Hula-See zu entfernen, denn es besteht auch Gefahr für andere Tiere in dem Naturreservat. Die Behörden vermuten, dass sich die Kraniche bei kleineren Vögeln angesteckt haben, die Kontakt zu Bauernhöfen hatten.
Eine Sprecherin des israelischen Landwirtschaftsministeriums hatte am Sonntag bestätigt, dass es in Legebatterien nahe der Ortschaft Margaliot im Norden des Landes - an der Grenze zum Libanon - zu einem Vogelgrippe-Ausbruch gekommen sei. Jetzt greift man zu drastischen Maßnahmen: Eine halbe Million Hennen werden getötet, um die Ausbreitung der Seuche zu stoppen.
Massensterben in Legebatterien
Auch in weiteren Legebatterien in Israel sei zuvor ein Massensterben beobachtet worden. „Das Landwirtschaftsministerium hat die Sorge, dass Menschen sich durch infizierte Legebatterien in der Nähe von Wohnhäusern anstecken könnten“, hieß es in einer Mitteilung.
Mangel an Eiern wird befürchtet
Monatlich würden durch die Vogelgrippe etwa 14 Millionen Eier fehlen. Es wird mit einem Mangel an Eiern auf dem Lebensmittelmarkt des Landes gerechnet, berichten israelische Medien
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