Skicross

Sensationssieger jagt nun sein Weltcup-Ticket

Vorarlberg
19.12.2021 07:25

Die vergangene Alpin-Saison war für Mathias Graf alles - nur nicht leicht. Nach seinem Materialwechsel kämpfte er mit Setup-Problemen, seine Renneinsätze wurden immer weniger und ein Verbleib im ÖSV-Kader schien schon früh unwahrscheinlich. Da beim 25-Jährigen aber noch jede Menge Feuer für den Skisport loderte, entschied er sich zum Umstieg ins Skicross-Lager. Mit sensationellem Erfolg!

Schon im ersten Europacup-Rennen am Pitztaler Gletscher fuhr der Dornbirner auf Rang sechs. Am Donnerstag wurde er in Val Thorens (Fra) - den Einzug in ein großes Finale vor Augen - von Niki Lehikoinen (Sz) im Semifinale abgeschossen und musste sich mit Rang fünf zufriedengeben.

Am Freitag war gegen den Kästle-Pilot aber kein Kraut gewachsen und Graf sicherte sich in seinem erst dritten Skicross-Rennen den ersten Sieg. „Wir haben schon gesehen, dass Mathias ein sehr, sehr guter Skifahrer ist“, sagt sein ÖSV-Trainer Marzel Renn. „Aber weder bei der Saisonvorbereitung in Saas-Fee oder im Pitztal war aber absehbar, dass er sich so gut entwickelt.“

So gut, dass die Frage auftaucht, wann Graf seine erste Weltcupchance erhält. „Die wird kommen“, versichert die sportliche Leiterin der ÖSV-Skicrosser, Sabine Wittner. „Derzeit sind unsere Startplätze vergeben. Nach Olympia ist es aber durchaus möglich.“ Auch Renn will es ruhig angehen: „Mir ist wichtig, die Athleten nicht zu verheizen. Es ist besser, wenn Mathias im Europacup noch Erfahrung sammelt.“

Und Punkte! Aktuell ist Graf in der Gesamtwertung Zweiter, nur elf Zähler hinter Melvin Tchiknavorian. Sollte er den Franzosen überholen und am Saisonende die Gesamtwertung holen, hätte er ohnehin einen Weltcup-Fixplatz für nächsten Winter. 

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