Skicross

ÖSV-Ass Graf am Weg ins Finale brutal abgeschossen

Vorarlberg
16.12.2021 15:15

Starker Auftritt der rot-weiß-roten Skicrosser beim Europacup in Val Thorens. Der Vorarlberger Mathias Graf, der erst vor der Saison von den Alpinen ins Skicross-Lager gewechselt war, fuhr bei den Männern auf Rang fünf, seine Landsfrau Sonja Gigler belegte bei den Damen Platz sechs.

Dabei wäre für den 25-jährigen Graf wohl noch viel mehr möglich gewesen. Nachdem er bereits die Qualifikation am Mittwoch für sich entschieden hatte, dominierte er auch am Donnerstag in den K.-o.-Heats. „Ich habe sowohl das Achtel-, wie auch das Viertelfinale gewonnen“, schildert der Dornbirner seinen Arbeitstag – der im Halbfinale dann brutal wurde.

„Dort lag ich auf Rang zwei und wollte mir gerade den Deutschen Florian Fischer schnappen“, erzählt der Kästle-Pilot, „als sich der Schweizer Niki Lehikoinen hingelegt und mich brutal abgeschossen hat.“ Zum Glück blieb Graf unverletzt, der Traum vom großen Finale und der Chance auf den ersten Sieg war jedoch dahin. Gegen Lehikoinen, der zuerst mit einer Gelben Karte verwarnt wurde,  sprach die Jury nachträglich noch die Disqualifikation aus. 

Im kleinen Finale zeigte sich Graf dann wieder souverän und holte sich nach Rang sechs beim Auftakt Ende November am Pitztaler Gletscher dieses Mal Rang fünf. Mit dem Kärntner Moriz Optenik (13.) und dem Vorarlberger Nici Lussnig (14.) hatten zwei weitere ÖSV-Läufer den Sprung in die Viertelfinals geschafft. Claudio Andreatta (22.) und Maxi Jagg (25./beide V) schafften es ebenfalls in die Punkte und rundeten damit ein tolles rot-weiß-rotes Teamergebnis ab.

Stark präsentierte sich auch die 20-jährige Vorarlbergerin Sonja Gigler, die wie Graf eine Ex-Alpine ist und ihre erste Saison als Skicrosserin bestreitet: Nachdem sie beim Saisonauftakt im Pitztal noch im Achtelfinale gescheitert und am Ende auf Rang zehn gelandet war, schaffte es die Kästle-Pilotin in Val Thorens bereits bis ins kleine Finale, wo sie sich als Zweite Endrang sechs sichern konnte.

Mit der erst 18-jährigen Tirolerin Magdalena Fritz als 20. schaffte es eine weitere Österreicherin in die Punkteränge.

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