Max Verstappen geht in Abu Dhabi aus der Pole Position in das letzte Formel-1-Rennen der Saison und damit in den großen Showdown um den WM-Titel. Mercedes-Star Lewis Hamilton war im Qualifying um fast vier Zehntel langsamer. Und trotzdem sieht Mercedes-Teamchef Toto Wolff seinen Serien-Champ im Vorteil. Grund: Verstappen muss nach einem Bremsplatten mit der weichsten Reifenmischung losfahren.
„Am Start und in den ersten sechs, sieben Runden, werden wir einen kleinen Nachteil haben, wenn Max schnell fährt“, so der Wiener zu Sky. „Wenn er managt, ist es kein großer Vorteil für ihn.“ Deshalb, meinte Wolff, weiter sei Red Bull bei der Strategie „suboptimal aufgestellt“.
Mögliche Strategien
Denn: „Wir können länger fahren, oder wir können einen aggressiven Undercut wählen und dann unsere Trackposition verwalten. Wir werden über Nacht viele Programme und Algorithmen laufen lassen, um zu sehen, was möglich ist“, denkt der Mercedes-Boss über mögliche Strategien nach, wie man Verstappen abfangen könnte.
Zu denken gab dem Sternen-Team aber die schwache Pace in Q3. „Eine tolle Runde von Max. Damit konnten wir nicht mithalten“, gestand Hamilton. Der siebenfache Weltmeister ist aber auch zuversichtlich. „Wir sind im Rennen von den Reifen her in einer guten Position. Ich bin in der ersten Reihe und ich sehe immer, wo Max ist.“
Showdown
Zwölf Mal wurde bisher auf dem Yas Marina Circuit gefahren. Dreimal wurde dort der Titel vergeben: 2010 an Sebastian Vettel, 2014 an Hamilton, 2016 an Nico Rosberg. Die meisten Siege holte Hamilton auf dem Kurs mit fünf (2011, 2014, 2016, 2018, 2019), Verstappen gewann voriges Jahr. Seitdem sind auf dem Kurs einige Veränderungen vorgenommen worden.
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