Strenge Bewachung

Linz: Drei brenzlige Szenen bei Impfgegner-Demo

Dieses Mal war die Polizei in Linz gut aufgestellt, damit blieb am Feiertag die Demo - organisiert vom „Forum Respekt OÖ“ - ohne Zwischenfälle. 3400 Impfgegner marschierten, dreimal verhinderten Polizeibeamte Versuche, spontan „auszubrechen“.

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Eigentlich waren es drei Corona-Demos, die am Mittwoch in Linz stattfanden - ein Gebet, der regelmäßige Spaziergang und eben die Großdemo. Nachdem vor einer Woche Kundgebungsteilnehmer die lockere Kette von Polizisten rund um den Hauptplatz durchbrochen und dann durch die Brückenblockade für ein Verkehrschaos gesorgt hatten, zeigte dieses Mal die Polizei massive Präsenz. Die ausgemachte Runde ums Landhaus war dicht gemacht worden.

Ausbruchsversuche
Und das bewährte sich auch. Beim Schmidttor blieb der Zug demonstrativ stehen, man wollte gerade auf die Landstraße und nicht links abbiegen. Und Minuten später dann ein Ausbruchsversuch einiger, die es „wissen wollten“, von der Promenade in die Herrenstraße. Auch hier war abgesperrt. Und am Ende der Demo legten es noch rund 150 Teilnehmer auf eine Spontankundgebung an, wurden aufgehalten und schließlich vom Linzer Polizeichef Karl Pogutter dazu bewogen, aufzugeben.

„Wollen keine laute Demo“
„Wir wollen eigentlich keine laute Demonstration, das schreckt die Bürger, die an der Straße stehen und zusehen, ab. Aber einige sind immer dabei“, sagte Organisator Walther Neuper nach der Demo zur „Krone“.

Lehrerin und Wut-Wirtin
Am Podium sprachen etwa auch die „Wut-Wirtin“ Alexandra Pervulesko, die mit ihrer Öffnungsaktion im Lockdown für Aufsehen gesorgt hatte. Oder die Vöcklabrucker Lehrerin Ursula Soriat, die sich bei den Schülern fürs Durchhalten in den vergangenen zwei Jahren bedankte, aber auch gegen die Impfpflicht und Strafen schimpfte: „Viele Eltern können sich die Tausenden Euro nicht leisten, ihr Kind nicht impfen zu lassen.“

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