Herkömmliches Vakzin

Bis zu 60 Millionen Dosen: EU-Vertrag mit Valneva

Ausland
10.11.2021 14:29

Der Weg für einen möglichen Corona-Impfstoff des österreichisch-französischen Unternehmens Valneva in Europa ist nun geebnet: Die EU-Kommission billigte am Mittwoch formell einen Vertrag über 27 Millionen Dosen im kommenden Jahr, weitere 33 Millionen Dosen des Totimpfstoffs können auf Wunsch 2023 gekauft werden, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. EU-Staaten stehen damit Bezugsrechte für den Impfstoff zu, sobald dieser eine Zulassung bekommt.

Valneva rechnet eigenen Angaben nach damit, dass die Auslieferung im April 2022 beginnen kann. Voraussetzung sei die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA. Man erwarte, dass die Behörde in Kürze mit dem schnellen Prüfverfahren beginnen werde. Der Vertrag sieht nach Angaben der EU-Kommission auch vor, dass der Impfstoff an neue Varianten des Coronavirus angepasst werden kann.

Impfstoff mit inaktivierten Viren
Der Impfstoff von Valneva ist laut EU-Kommission ein Wirkstoff mit inaktivierten Viren. Es handle sich „um eine klassische, seit 60 bis 70 Jahren eingesetzte Impfstofftechnologie mit bewährten Verfahren und sehr hoher Sicherheit“. Diese komme auch bei den meisten Grippeimpfstoffen und vielen Vakzinen gegen Kinderkrankheiten zum Einsatz. Es sei der derzeit einzige Impfstoffkandidat gegen Covid-19 auf Basis inaktivierter Viren, der derzeit in Europa in klinischen Studien getestet werde.

„Pandemie ist noch nicht vorbei“
„Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Alle, die dürfen, sollten sich impfen lassen“, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Schon jetzt hat die EU Verträge mit den Impfstoffherstellern AstraZeneca, Sanofi-GSK, Johnson & Johnson, Biontech-Pfizer, Curevac, Moderna und Novavax.

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