Hartberg-Youngster:

Michael Steinwender vertraut aufs Dragovic-Rezept

Steiermark
04.11.2021 11:00

„Ich will ein echter Leader sein!“, sagt Michael Steinwender. Der 21-jährige Hartberg-Verteidiger, der im Sommer aus St. Pölten zur Russ-Elf wechselte, spielte sich zuletzt gleich dreimal in die Startelf. Mittelfristig will sich der Burgenländer dort auch etablieren. Im „Steirerkrone“-Gespräch erzählte der gebürtige Eisenstädter, was Nationalspieler Aleksander Dragovic mit seinem Training zu tun hat, was er sich von Leitwolf Sonnleitner abschaut und warum was ihn an Fußball-Legende Sergio Ramos gefällt...

Eingewechselt im Derby gegen Sturm, beim Abbruch-Cup-Match und bei der Neuauflage gegen BW Linz sowie zuletzt auch in der Liga gegen Altach in der Startelf – nach knapp zwei Monaten im TSV-Kader scheint Verteidiger Michael Steinwender bei Hartberg richtig angekommen. „Das Feedback der Trainer war nach meinen Einsätzen gut, aber darauf darf ich mich nicht ausruhen.“

Macht er auch nicht. Mit einem Personaltrainer – jenem, der auch mit ÖFB-Nationalspieler Aleksandar Dragovic schuftet – legt der 21-Jährige seit eineinhalb Monaten Extraschichten ein. „Ich habe auf dem Instagram-Profil von Dragovic ein Foto vom Training gesehen. Dann habe ich Kontakt aufgenommen.“

Mit dem „Dragovic-Rezept“ geht es nun nach oben. „Das Training hilft mir ungemein. Wir arbeiten zusätzlich viel im physischen Bereich. Ich bin ohnehin ein Spieler, der sich immer verbessern will.“

Der „Lehrer“ an der Seite
Der ehemalige U19-Nationalspieler, der nach Stationen bei Mattersburg und St. Pölten im September in Hartberg andockte, gilt auch als sehr lernwilliger Spieler. Da hilft es zusätzlich, dass mit Verteidiger-Kollege Mario Sonnleitner (408 Bundesligaspiele) ein echter Haudegen an seiner Seite ist. „Ich kann vom ’Sonni’ so viel lernen und abschauen. Er ist ein extremer Leader. Ich kann ihn immer um Rat fragen und er unterstützt mich auch ungemein.“ Bestes Beispiel: „Als ich gegen Sturm nach der Verletzung von Manfred Gollner eingewechselt worden bin, hat er mich wahnsinnig gepusht“, so der Youngster, der täglich mit Ex-Mattersburg-Kollege und TSV-Mitspieler Philipp Erhardt eine Fahrgemeinschaft bildet.

Das große Vorbild des gebürtigen Eisenstädters ist ein ehemaliger Real-Madrid-Star: Sergio Ramos! „Ramos ist ein Krieger am Platz. Das imponiert mir. Ich will auch ein Leader sein!“ Am liebsten schon wieder am Samstag (17 Uhr) im Heimspiel gegen Austria Klagenfurt. „Eine Truppe mit extremer Mentalität – aber wir sind gerüstet.“

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