26 neue Abgeordnete

Der Landtag gönnt sich eine starke Verjüngungskur

Oberösterreich
23.10.2021 06:00

Die Musikkapelle St. Magdalena spielt heute vor dem Landhaus-Südportal zum Auftakt der neuen Legislaturperiode. Nach dieser musikalischen Einleitung kommt der neu gewählte Landtag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Und obwohl sich mit der Fortsetzung von Schwarz-Blau politisch nicht viel ändern wird, bleibt im Landesparlament personell kaum ein Stein auf dem anderen.

Neu und zugleich alt ist der Ort: Nachdem die Landtagssitzungen zuletzt coronabedingt im Ursulinenhof abgehalten wurden, kehren die Abgeordneten heute wieder in das Landhaus zurück. Die 3G-Regel, die beim Einlass kontrolliert wird, macht das möglich.

Sechs statt vier Fraktionen
Neu ist auch, dass erstmals sechs Fraktionen im Landtag vertreten sein werden. Neben den vier Regierungsparteien ÖVP, FPÖ, SPÖ und Grüne sind als Opposition die Fraktionen von MFG (drei Abgeordnete) und Neos (zwei Abgeordnete) mit dabei. Sie werden, wie am Freitag in der Präsidiale festgelegt, künftig im vom Sprecherpult aus gesehen linken Block zwischen den Sozialdemokraten und den Grünen Platz nehmen.

Nicht nur zwei Fraktionen sind neu, sondern auch ein Großteil der Abgeordneten. Von insgesamt 56 Mandataren ziehen heute gleich 26 erstmals in den Landtag ein. Auffallend ist, dass damit eine massive Verjüngung des Landtags einher geht. Bei ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grünen und Neos sind Debütanten zwischen 26 und 29 Jahren dabei. Der jüngste MFG-Vertreter, Klubchef Manuel Krautgartner, ist 37.

Neues Führungstrio
Komplett ausgetauscht - und auch verjüngt - wird das dreiköpfige Landtagspräsidium: Auf Wolfgang Stanek (62), Adalbert Cramer (70) und Gerda Weichsler-Hauer (60) folgen Max Hiegelsberger (56), Sabine Binder (50) und Peter Binder (47).

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