„Ich hatte einen guten Job, doch den gab ich dann auf“, erinnert sich Arthur Viehböck. Er arbeitete fortan in der Werkstatt seiner Frau mit, der Metallplastikerin Waltrud Viehböck.
Vom Kleinen ins Große
Die Künstlerin, die ihr Handwerk bei Helmuth Gsöllpointner in den Voest-Lehrwerkstätten der damaligen Kunstschule gelernt hatte, fasste bereits ab den 1970er Jahren am Kunstmarkt Fuß, zuerst noch mit Schmuckkreationen aus Silber und Edelstahl. „Doch sie wollte immer in die große Dimension“, erinnert sich der Ehemann. Das Künstlerpaar setzte fortan große geometrisch-abstrakte Raumplastiken in Edelstahl um.
Stattete viele Kirchen aus
Waltrud Viehböck gilt bis heute als Pionierin im Bereich der Metallbearbeitung, denn sie entwickelte ein besonderes Stauchungsverfahren von Röhren. Ab den 1980er Jahren konnte sie bedeutende Projekte im Rahmen von „Kunst am Bau“ verwirklichen, u.a. gestaltete sie eine Skulptur für den Innenhof des Neuen Rathauses in Linz. Sie stattete zahlreiche sakrale Räume aus.
Die Schenkung von 30 Werken, darunter auch Keramiken, löste die erste bedeutende Gedenkausstellung aus (bis 27.2.). Ihr Œuvre wird umfassend aufgearbeitet, demnächst erscheint ein Katalog. Infos www.ooelkg.at
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