Zivilcourage par excellence hat der junge Rettungsschwimmer Moritz Wolfsgruber im August am Faaker See in Kärnten bewiesen. Als eine Frau zu ertrinken drohte, war der 13-Jährige als Badegast im Strandbad und zögerte keine Sekunde, um zu helfen. Nun wurde er für seinen heldenhaften Einsatz geehrt.
Der Badeunfall ereignete sich am 9. August etwa 30 Meter vom Ufer im Strandbad Drobollach entfernt. Wie in der „Krone“ berichtet, hatte eine Pensionistin beim Schwimmen das Bewusstsein verloren. Sie drohte zu ertrinken.
Junger Retter
Der 13-jährige Moritz Wolfsgruber, der zu diesem Zeitpunkt zum Baden im Drobollacher Strandbad war und nur wenige Wochen zuvor bei der Wasserrettung Villach einen Rettungsschwimmkurs am Ossiacher See absolviert hatte, bemerkte den Unfall und eilte der Frau gemeinsam mit weiteren Ersthelfern zu Hilfe.
Trotz seines jungen Alters zögerte Moritz keine Sekunde und sprang ins Wasser, um zu helfen.
Daniel Fleischhacker von der Wasserrettung Faak am See
Heldenhafter Einsatz
„Trotz seines jungen Alters zögerte Moritz keine Sekunde und sprang ins Wasser, um zu helfen. Mit seinem Wissen und Können aus der zuvor durchlaufenen Rettungsschwimmausbildung konnte die Patientin - mithilfe der anderen Anwesenden - fachgerecht auf ein SUP-Board gelegt und an Land gebracht werden“, berichtet Daniel Fleischhacker von der Wasserrettung Faak am See, der für den jungen Villacher Kollegen nun ein Wiedersehen der Einsatzkräfte organisierte, um ihn offiziell für seine Zivilcourage zu ehren.
Rettungskette auslösen
„Auf diesem Wege möchten wir nochmals allen ausdrücklich danken, die im Ernstfall nicht wegsehen, sondern anderen Menschen helfen und die Rettungskette auslösen“, so Fleischhacker.
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