Dramatischer Zusammenstoß Donnerstagabend in St. Veit an der Glan: Aus bislang unbekannter Ursache kam es auf einem unbeschrankten Bahnübergang zur Kollision von einem Auto und einem Güterwagen. Die 44-jährige Lenkerin überlebte wie durch ein Wunder!
Ob die Autolenkerin das Lichtsignal vor dem unbeschrankten Bahnübergang in St. Veit aufgrund der tiefstehenden Sonne übersah, oder die Anlage möglicherweise einen technischen Defekt hatte, ist noch unklar: Fest steht jedenfalls, dass der Wagen der Frau kurz vor 19 Uhr auf der Gleisanlage mit voller Wucht von einem Güterzug erfasst worden ist.
Und dabei hatte die 44-jährige Lenkerin „alle Schutzengel, die man nur haben kann“, wie Einsatzleiter Wolfgang Hinteregger von der Feuerwehr St. Veit gegenüber der „Krone“ berichtet. „Der Pkw wurde an der Vorderseite von der Lok erfasst und in Folge zur Seite geschleudert.“ Dabei sprang die Beifahrertür auf, über die sich das schwer verletzte Unfallopfer schließlich sogar noch selbst befreien konnte.
„Wäre der Wagen nur um ein paar Zentimeter weiter auf dem Bahnübergang gewesen, wäre der Zug direkt in die Fahrerseite gekracht. Und die Kollision hätte wohl noch dramatischer geendet“, so der Kommandant. Und dies nicht „nur“ für die Lenkerin selbst: Der Güterzug war mit Kesselwagons unterwegs, die mit ätzender Flüssigkeit, sprich mit leicht entflammbarem Gefahrengut beladen waren.
Gefährliche Bergung
So überlebte die 44-jährige Lenkerin aus dem Bezirk St. Veit schwer verletzt und wurde ins Krankenhaus gebracht – auch die Wagons blieben unbeschädigt und es bestand keine Gefahr durch einen möglichen Funkenflug. Per Kran wurde das Wrack schließlich von der Feuerwehr vorsichtig aus dem Gleis- und 15.000 Volt-Hochspannungsleitungsbereich geborgen. „Durch unser rasches Eingreifen konnten mögliche weitere Schäden verhindert werden.“
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