Impfkommission in D:

Schutz bei Johnson & Johnson „ungenügend“

Ausland
07.10.2021 15:58

Nach Tausenden Impfdurchbrüchen hat nun die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland den Coronavirus-Impfstoff von Johnson & Johnson als „ungenügend“ eingestuft. Wer mit Janssen geimpft wurde, sollte eine zusätzliche mRNA-Impfstoffdosis für einen effektiveren Schutz erhalten, teilte das Expertengremium am Donnerstag mit.

Diese zusätzliche Impfung sollte ab vier Wochen nach der Impfung mit Janssen erfolgen. Zur Begründung verwies die Stiko auf sogenannte Impfdurchbrüche: Im Verhältnis zur Zahl der verabreichten Dosen würden in Deutschland die meisten dieser Ansteckungen bei Geimpften mit dem Vakzin von Johnson & Johnson verzeichnet. Die Wirksamkeit gegen die hierzulande vorherrschende Delta-Variante des Erregers SARS-CoV-2 sei im Unterschied zu den anderen Corona-Impfstoffen vergleichsweise gering, hieß es.

Beim Impfstoff des US-Herstellers galt bisher eine Dosis als ausreichend für den vollen Impfschutz, während bei den anderen zugelassenen Impfstoffen zunächst zwei Spritzen verabreicht werden. In Daten des Robert-Koch-Instituts sind mit Stand Donnerstag bisher mehr als 3,2 Millionen Impfungen mit Janssen verzeichnet.

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