„Ausgesackelt“ - wie kann die Politik das Leben in Wien leistbarer machen? Die ÖVP hat die Zahlen der Statistik Austria analysiert und festgestellt: Eine dreiköpfige Familie im Gemeindebau (75 Quadratmeter) zahlt heute um 1080 Euro mehr Miete (im Jahr) als 2010.
Die Statistik Austria bestätigt die Zahlen. Rechnet man noch Wasser, Müll, Strom, Abwasser und Fernwärme dazu, muss die Familie (zwei Erwachsene, ein Kind) sogar um 1530 Euro mehr berappen. Und das im Gemeindebau. Auf dem Privatsektor sind die Mieten seit 2010 geradezu explodiert. Die Mehrbelastung ist noch viel höher.
Jedoch: Der nächste „Anschlag“ auf die Geldbörse folgt 2022. Da will die Stadt die kommunalen Gebühren (Müll, Wasser, Abwasser) weiter hinaufschnalzen. Die Türkisen unter Klubchef Markus Wölbitsch wollen das am Dienstag mit einem dringlichen Antrag stoppen. Die Chancen auf Erfolg sind denkbar gering.
Die ÖVP könnte für die Wiener etwas anderes tun: Uns vor der Erhöhung der GIS-Gebühr zu schützen. Der Sender am Küniglberg will bekanntlich ebenfalls heftiger abkassieren. Im Wiener Rathaus hat es Rot-Neos in der Hand. Bei der GIS sind es die Türkisen.
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