Linzer Initiative

Wie Kinder die Sprache der Hunde verstehen lernen

Rund 800-mal im Jahr kommt es in Österreich zu Unfällen zwischen Kindern und Hunden. Oft, weil die Situation vom Nachwuchs oder den Eltern falsch eingeschätzt wurde. Die Linzerin Carina Amali hat daher die Initiative „Wau statt Au“ ins Leben gerufen. Ihre Mission? Hundesprache für Kinder verständlich zu machen.
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„Nadua“ liegt auf ihrer Decke und spitzt gelegentlich die Ohren, während die Kinder eintrudeln. Als der Border Collie in die Runde schnuppert, kichern sie, zucken zurück oder wuscheln ihm durchs Fell. Dass genau das falsch ist, und wie man Bellos Körpersprache eigentlich lesen kann, lernen die Kids von Hundeprofi Maria Meisel. „Mit ihrem Schwanz erzählt uns „Nadua“, wie sie sich fühlt“, verrät sie den gespannten Zuhörern, eine „Streichellandkarte“ in der Hand. Meisel zur „Krone“: „Der größte Fehler ist, wenn Kinder Hunde angreifen, ohne zu fragen. Eltern hingegen reißen das Kind oft vom Hund weg, was Ängste schürt.“

„Wau statt Au“
„Als Hundebesitzerin weiß ich: Für Vierbeiner ist es oft unangenehm, auf Kinder zu treffen. Für Kinder lebensgefährlich“, so Amali, die mit ihren „Wau statt Au“-Partnern sowie Experten aus den Bereichen Elementarpädagogik und Hundetraining für sichere Kind-Hund-Begegnungen sorgen will - etwa mithilfe des Bilderbuchs „Betty brennt durch“. Bis Samstag können Interessierte im Pop-Up-Store am Linzer Hauptplatz vorbeischauen. Danach will sich das Gründertrio auf die Plattform www.wau-statt-au.at konzentrieren und ein Netzwerk aus Hundeprofis aufbauen, die durch Kindergärten touren sollen. „Wir hoffen auf großes Interesse“, so Amali. Lisa Prearo

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