Nach der Sperre durch den internationalen Eishockeyverband (IIHF) ist Dmitri Baskow als belarussischer Verbandspräsident zurückgetreten.
Der Vertraute des autoritären belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko begründete diesen Schritt am Freitag in einem Interview der Nachrichtenagentur ANT mit dem Druck, der auf ihn ausgeübt worden sei.
Die IIHF hatte Baskow am Mittwoch für fünf Jahre für jegliche nationale und internationale Eishockey-Tätigkeiten gesperrt, weil er Sportler in seinem Land aufgrund ihrer politischen Meinung bedroht und diskriminiert haben soll. Der 43-Jährige soll außerdem sein Amt missbraucht haben, um Lukaschenko zu unterstützen. Der belarussische Eishockey-Verband hatte zunächst betont, dass Baskow trotz der Sperre im Amt bleiben werde.
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