Tier war ausgebüxt

Vogelspinne schockt Museumsgäste in Spittal

Kärnten
31.08.2021 06:00

Helle Aufregung herrschte am Sonntag unter den Besuchern im Römermuseum Teurnia bei Spittal in Kärnten. Eine Vogelspinne hatte sich in die Ausstellung verirrt und sich zwischen den Resten der alten Bischofskirche verkrochen. Das imposante, etwa 15 Zentimeter große Tier dürfte aus einem Terrarium ausgebüxt sein.

Damit der behaarte Krabbler nicht abhaut, hat Museumsmitarbeiter Ferdinand Kargl rasch gehandelt: „Wir haben die schwere Eisentür bei der Bischofskirche, wo die Spinne entdeckt worden war, vorsichtig geschlossen.“ Zusätzlich seien Leute aufgestellt worden, um die Spinne zu beobachten: „Auch Besucher haben mitgeholfen.“

Eine Stunde später hat sich Expertin Helga Happ des Achtbeiners angenommen: „Der Spinne war kalt. Sie hat sich im Türrahmen des Kirchenschutzbaus verkrochen. Das Einfangen war kein Problem.“

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Der Spinne war kalt. Sie hat sich im Türrahmen des Kirchenschutzbaus verkrochen. Das Einfangen war kein Problem.

Spinnenexpertin Helga Happ

„Diese Tiere sind sehr clever“
Bei dem Tier handelt es sich um eine südamerikanische Vogelspinne. Happ: „Der Biss dieses Exemplares ist zwar schmerzhaft, aber kaum gefährlich.“ Vermutlich dürfte das pelzige Spinnenweibchen aus einem Terrarium entkommen sein. Happ: „Diese Tiere sind sehr clever. Sie heben Glasscheiben allein hoch, schlüpfen raus und gehen auf Wanderschaft.“

Der Besitzer kann seine Spinne im Klagenfurter Reptilienzoo abholen.

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