Mariä Himmelfahrt:

Ein Kräutersegen für lange Gesundheit und Glück

Oberösterreich
15.08.2021 11:00
Heute, Sonntag, ist Mariä Himmelfahrt und in vielen Pfarren findet eine Kräuterweihe statt. „Wenn die Kräuterbuschen gesegnet werden, haben sie große Heilwirkung und bringen sogar Glück ins Haus“, schildert Doris Kern, Pflanzenkundige in Peilstein, den Glauben zu dem Brauch, der schon über 1000 Jahre alt ist.

„Ich gehe heute in den Garten und pflücke einen schönen Strauß“, sagt Doris Kern, Kräuterexpertin in Peilstein, Bezirk Rohrbach. „Nach der Tradition gehören mindestens sieben Kräuter in einen Buschen, den man segnen lassen möchte. Es können aber auch zwölf oder mehr sein.“

Ein „Frauentag“
In die Mitte steckt sie gerne eine Königskerze, die von Baldrian, Thymian, Johanniskraut, Ringelblumen oder Dost umrankt ist. „Auch Küchenkräuter kann man dazugeben“, sagt Kern. Und natürlich Frauenkräuter wie Schafgarbe, Frauenmantel oder sogar Rosen. Denn heute ist eigentlich ein „Frauentag“: Maria wurde nach ihrem Tod im Himmel aufgenommen.

Besondere Kräfte
Den duftenden Kräuterbuschen, ob gesegnet oder nicht, kann man trocknen: „So hat man einen kleinen Vorrat für Tee oder Gewürze“, gibt Kern den Tipp. Gesegneten Kräutern wird natürlich eine besondere Kraft zugeschrieben: „Sie stärken die Gesundheit. Selbst das Eheglück soll der Kräuterbuschen fördern – man legt ihn einfach unters Kopfkissen – es gibt viele Mythen.“

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