30.000 Euro weg

„Bitte mit Eltern und Großeltern darüber sprechen“

Oberösterreich
13.08.2021 08:07
Schon wieder gelang Gaunern ein Trickbetrug in Oberösterreich! Ganze 30.000 Euro übergab eine gutgläubige Pensionistin (78) aus Leonding am Mittwoch einer falschen Polizistin. Die Frau spielte dem Opfer am Telefon eine Notsituation vor – die Tochter hätte einen Unfall gehabt. Die Polizei warnt ständig vor dieser Masche.

Die dreiste Masche der Betrüger sollte mittlerweile eigentlich jeder Oberösterreicher kennen – doch immer wieder fallen gutgläubige Pensionisten auf den sogenannten „Polizisten-Trick“ rein. „Bitte unbedingt mit Eltern und Großeltern über solche Betrüger sprechen. Diese Bande kommt immer wieder nach Oberösterreich. Jeder sollte wissen, dass eine Geldforderung am Telefon immer ein Betrug ist“, warnt Gerald Sakoparnig, Chefermittler vom Landeskriminalamt, eindringlich.

„Polizei Wels“
Der Fall der 78-Jährigen aus Leonding gleicht vielen anderen: Am Mittwoch um 13.30 Uhr stellte sich am Telefon der Pensionistin eine Frau mit deutschem Akzent als „Polizei Wels“ vor und erzählte ihr, dass ihre Tochter einen Unfall gehabt habe und Geld brauche, damit sie nicht im Gefängnis bleiben muss.

Vor Haus übergeben
Weil die ältere Dame gar keine Tochter hat, dachte sie, dass es sich um ihre Enkelin handelte, suchte ihr gesamtes Bargeld und übergab 30.000 Euro einer falschen Polizistin vor ihrem Haus.

Enkelin war wohlauf
Nach knapp zwei Stunden rief sie ihre Enkelin an – dabei flog der Betrug auf. „Wie viele Versuche diese Betrüger starten, kann man nicht genau sagen, weil viele das gar nicht anzeigen. Aber mich haben alleine diese Woche fünf bis sechs Leute aus Linz angerufen, die mir erzählt haben, dass jemand den Trick versucht hätte“, so Sakoparnig.

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