Soziale Gerechtigkeit

Land unterstützt Lerncamps für benachteiligte Kids

Alle Kinder sollen die gleichen Chancen haben, unabhängig wie viel Geld die Eltern verdienen.

(Bild: Romolo Tavani/stock.adobe.com)

Mit dem Solidaritätsfonds des Landes werden Schüler unterstützt, um sie bestmöglich auf den Schulstart vorzubereiten. Denn die Auswirkungen der Pandemie sind überall zu spüren. Viele Familien und mit ihnen die Kinder sind in die Armut gerutscht. Das Land möchte hier mit Lerncamps gezielt unterstützen.

Rund 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr sind massiv armutsgefährdet. Davon abgeleitet, betrifft das auch rund 2360 Mindestsicherungsbezieher und rund 620 Kinder im Burgenland.

Hilfspaket von Landesregierung
Um ihnen zu helfen, hat die Landesregierung ein Hilfspaket geschnürt. „Leider resultiert aus Armut nicht nur ein Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben, sondern vor allem auch massive Einschränkungen bei der Förderung von Talenten“, so Landesrat Leo Schneemann.

Solidaritätsfond ins Leben gerufen
Um dem Phänomen der Zwei-Klassen-Gesellschaft entgegenzuwirken, gibt es im Burgenland einen sogenannten Solidaritätsfonds im Umfang von insgesamt 100.000 Euro. Mit diesem Geld soll jungen Menschen in den Sommermonaten die Möglichkeit geboten werden, an Ferienangeboten teilzunehmen und sich gleichzeitig optimal auf den Schulbeginn vorzubereiten.

Bis zu 100 Euro pro Kind gibt es bis 6. September. Anträge können über die Bezirkshauptmannschaften gestellt werden.