Keinen Jubel gab es in Kuchl nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Anif. Ganz im Gegenteil! Trainer Mario Helmlinger ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: „Beide Mannschaften haben in dieser Liga gar nichts verloren. Bevor ich wie Anif gewinne, verliere ich lieber!“
Gefreut haben sich also nur die Anifer nach dem 1:0-Sieg gegen Kuchl. Für Neo-Trainer Bernhard Kletzl war es der erste Erfolg nach zwei Pleiten zum Saisonstart. Verteidiger Mathias Hausberger, der nach einer Standardsituation netzte, konnte somit den totalen Fehlstart abwenden. „Ganz wichtig für uns und unterm Strich auch absolut verdient“, schnaufte ein zuletzt angeschlagener Anif-Coach Kletzl kräftig durch. Pendant Mario Helmlinger konnte der ganzen Partie nichts abgewinnen. „Beide Mannschaften haben in dieser Liga gar nichts verloren. Bevor ich wie Anif gewinne, verliere ich lieber“, meinte der Kuchl-Dompteur zynisch.
Der Schweizer bemängelt auch die fehlende Qualität in seiner eigenen Elf. „Wir hatten viele Abgänge und konnten sie nicht adäquat ersetzen.“ Letztes Jahr waren die Kuchler zum gleichen ZeitpunktZweiter, jetzt sind sie nur Achter. Nächste Chance auf einen Sieg gibt es am Samstag. Allerdings gastiert da Austria Salzburg im Tennengau und die Violetten mussten in den bisherigen drei Runden noch keinen Punkt abgeben. Schaut nicht rosig aus.
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