Minus von 30 Prozent

Ernte heuer weit unter Durchschnitt

Burgenland
31.07.2021 06:53

Keine gute Ernte gibt es im heurigen Jahr im Burgenland. Die enorme Hitze und die Trockenheit haben den Kulturen stark zugesetzt. Jetzt mussten die ohnehin schon gedämpften Prognosen noch weiter nach unten korrigiert werden. Denn auch die Anbaugebiete im Mittel- und Südburgenland haben Rückgänge.

Zuletzt war noch auf gute Erträge im Mittel- und Südburgenland gehofft worden. Die Erwartungen wurden aber nicht erfüllt. „Selbst in guten Anbaugebieten musste nach unten korrigiert werden“, berichtet Hannes Mosonyi, Obmann des Agrarhandels.

Er schätzt den Rückgang auf bis zu ein Drittel. Beim Weizen etwa habe die enorme Hitzewelle im Juni massive Schäden angerichtet. „Auch bei den künftigen Ölsaaten, wie Sonnenblumen, schaut es ernüchternd aus“, sagt Mosonyi. Die jetzigen Niederschläge seien einfach zu gering. Hinzu komme, dass sich das Verbot mancher Beizmittel auswirke. Der Drahtwurm erhole sich und verursache Fraßschäden bei den Sonnenblumen.

Suche nach Alternativen
Angesichts des Klimawandels und der Wetterveränderung befindet sich die Landwirtschaft in einem Umdenkprozess. „Langfristig wird man hier Alternativen suchen müssen, wie man mit diesen Bedingungen umgehen kann“, sagt Mosonyi. Beim Bio-Landgut Esterházy wurden dazu bereits Sortenversuche gestartet.

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